Die ersten Tage nach Torino waren ein wenig wie im Jetlag immer, wenn man Schweden/Finnland wechselt muss man die Uhr eine Stunde zurück/vor Stellen. Wir haben das schlau genutzt und an einem Tag an dem wir nicht gut in der Zeit waren einfach nach Finnland zurück gewechselt. Praktischerweise sind wir ja direkt an der Grenze Richtung norden gefahren. Ich muss sagen das Schweden sich ein wenig vertrauter angefühlt hat als die anderen skandinavischen Länder. Warum kann ich nicht sagen, aber es scheint mir einfach näher an Zuhause zu sein als Finnland zum Beispiel.
Eine plausible Begründung dafür konnte ich nicht finden … Evtl. liegt es aber auch an den freundlichen Schweden 😉 als wir Fritz 4000ten Kilometer mit einer kurzen Pause gefeiert haben und am Straßenrand in der Pampa standen, ist eine Frau aus ihrem Haus zu uns gekommen und hat angeboten das wir unsere Fahrräder bei ihr, mit ihrem Werkzeug reparieren könnten, wenn wir Hilfe bräuchten. Auch die schwedischen Supermärkte haben einiges zu bieten! Mein absolutes Lieblings Produkt ist Käse mit Bacon aus einer Zahnpasta Tube, kein Messer notwendig.
In Schweden haben wir auch als wir uns nach Schutzhütten erkundigt haben den super symphatischen Campingplatzbesitzer und Schweizauswanderer (was für ein Zufall) Max kennengelernt. Der hat uns vor einem Unwetter gewarnt und uns angeboten im Vorraum der Sauna zu schlafen und das ganze auch noch gratis. Wir konnten unsere Wäsche waschen und haben einen heftigen Regenschauer ohne zu Zelten überstanden. Danke Max! Am nächsten Tag haben wir bei Nieselregen dann noch auf der schwedischen Seite den Polarkreis überquert (einen Tag nach Mittsommer) ab jetzt durfte die Sonne dann ganz offiziell nicht mehr untergehen.
Leider hat sich die Sonne in den nächsten Tagen dann auch sehr rargemacht, was man von den Mücken leider nicht sagen konnte. Mit heftigem Gegenwind sind wir dann auf der schwedischen Seite weiter Richtung Norden, die Landschaft hat sich langsam verändert und es wurde merklich kühler. Abends haben wir eine Kotta gefunden und wie aus dem Nichts sind dabei auch die ersten Rentiere aufgetaucht und haben uns ein stücklang parallel zum Weg im Wald begleitet. Eine Kotta ist ein Holzzelt mit Feuerstelle. Die Kotta war traumhaft gelegen, mitten im Wald an einem See. Nachdem wir ordentlich eingeheizt haben, konnten wir uns auf den Bänken langmachen und die Taghelle Nacht etwas abgedunkelt genießen.
Gut ausgeschlafen haben wir in den nächsten Tagen begleitet von Mückenschwärmen dann auch Norwegen erreicht. Am Zoll, den wir fälschlicherweise für die Grenze gehalten haben, haben wir noch einen norwegischen Goldgräber kennengelernt, der im Sommer Gold schürft und im Winter mit seiner Familie auf Kuba lebt. Der Goldgräber hat uns von unserer Route abgeraten da sie langweilig sein und man auf einer anderen Route zwei Berge spart. Da meine Jacke nicht mehr zugegangen ist und wir beide unbedingt durch Alta fahren wollten haben wir seine gut gemeinten Ratschläge nicht befolgt. Schon nach wenigen Kilometern war klar das für uns die Route keineswegs langweilig wird! Die Landschaft änderte sich langsam zur Tundra.
Die Bäume wurden kleiner, und die Vielfalt der Pflanzen nahm ab. Irgendwann gab es nur noch vereinzelt Knöchrige klein gewachsene Birken und steinigen Boden. Ab und an lag ein Rentier oder Schafs Skelett am Straßenrand. Der Verkehr hat stark abgenommen und die Straße war gut zu fahren. Durch den starken Gegenwind der uns seit Tagen begleitet wurden wir von Mücken verschont. Nach ein paar Tagen ohne dusche haben Fritz und ich beschlossen einen Waschtag einzulegen und auf einen Campingplatz zu gehen. Auf dem absolut überteuerten Campingplatz (24€… wir haben ihn aus Mangel an alternativen genommen) waren wir zunächst allein und hatten das ganze Waschhaus für uns.
Nach der Körperpflege sind wir auf die super Idee gekommen einfach im Waschhaus zu schlafen, um dem anstehenden Regen zu entkommen. Kaum haben wir unser Nachtlager eingerichtet ist ein großes Wohnmobil auf den Platz gekommen und die drei Insassen haben unser Nachtlager gestürmt um sich die Zähne zu putzen. Etwas überrumpelt sind wir dann doch in unsere Zelte gezogen. Am nächsten Morgen hat sich dann die ganze Pracht Norwegens gezeigt. Es ist unfassbar schön gewesen, wir windeten uns einen Gebirgspass hinauf welcher sehr anstrengend war aber die Landschaft entschädigte jede Mühe. Den Straßenrand säumten Felsen die immer wieder Seen und Bäche umschlossen, die felsigen Berge waren stellenweise noch mit Schneeflecken bedeckt und die wenigen Bäume schienen sich in die Felsen zu krallen.
Es war irgendwie unwirklich. Bei den anstrengenden Anstiegen kommt man immer wieder an den Punkt, wo man sich fragt, warum man das eigentlich macht. Die Zweifel werden jedoch sofort in Luft aufgelöst, wenn man den Anstieg bezwungen hat. Eine innerliche Zufriedenheit macht sich breit und man vergisst alle Anstrengung sofort. Ich habe immer wieder daran gedacht, dass ich es mit dem Fahrrad von meiner Haustür bis hierhin geschafft habe, und kann es selbst manchmal immer noch nicht fassen. Die Natur hier oben hat eine ganz besondere Wirkung, die karge Landschaft, die weite, die unglaublich massiven hohen Felsen. Ich habe alle Sorgen vergessen und mich einfach in der Landschaft verloren.
Die sorgen des Tages (wo schläft man, hat man genug Wasser/Essen dabei, kommt bald eine Stadt, reicht das Geld, ist man gut in der Zeit) sind vergessen. Es ist in diesem Moment alles nebensächlich. Man hat es bis hierhin auf dem Fahrrad geschafft … und man kann es selbst schwer fassen. Ich hätte mir das vorher nicht zugetraut. Jetzt ist das anders, ich gucke auf der Karte nach dem restlichen Weg und es erscheint mir auf einmal absolut nicht mehr verrückt. Nach einer wunderbaren kilometerlangen Abfahrt erreichen wir Alta, ich bin ein bisschen wie im Rausch. Die Sonne scheint, es ist kalt und die Beine brennen.
Ich bin das erste Mal an einem Fjord. Die Stadt ist nicht die Schönste aber sie liegt traumhaft zwischen den Felsen direkt am Wasser. Wir machen eine längere Pause und ich kaufe eine neue Jacke (eine gute Entscheidung wie sich nachher herausgestellt hat. Am frühen Nachmittag geht es weiter. Es geht steil bergauf und Fritz ist bald weit vor mir. Alleine zwischen den Bergen kämpfe ich mich die Serpentinen hinauf und bin schon bald an dem Punkt, wo man alles hinterfragt. Als ich das Ende des Aufstiegs erreiche, steht Fritz schon da und grinst, langweilig hat der Goldgräber gesagt …
Was wir am ende des Aufstiegs sehen durften kann man auf Fotos nicht festhalten! Es ist eine unwirkliche steinige Hügellandschaft, auf der bis auf ein Paar Gräser nichts zu wachsen scheint. Die Straße schlängelt sich relativ Flach bis zum Horizont und das Wetter zeigt sich von seiner besten Seite. Die Wolken werden von der Sonne umspielt und es ist angenehm kühl und nicht kalt. Der Gegenwind ist in dem Moment ganz nebensächlich. Schweigend fahren wir nebeneinander her und genießen die Zeit auf dem Hochplateau. Am Abend haben wir 170 Kilometer auf dem Tacho und das Wetter wird ein wenig schlechter. Wir suchen uns einen Platz neben der Straße kurz vor Olderfjord und schlagen unsere Zelte auf.
Unser Ziel am Morgen ist klar, heute werden wir das Nordkap erreichen. Nach einem super Frühstück in Olderfjord fühlen wir uns bereit zum Angriff und steigen in Regenklamotten (noch windet es nur) auf unsere Räder. Die Strecke ist ein Traum! Links der Fels und rechts das Meer. Das Meer hat eine unglaubliche Farbe und strahlt eine Kälte aus die einem jede Lust auf einen Sprung ins Kühle Nass austreibt. Aber es ist unfassbar schön. Die ersten 30-40 Kilometer gehen locker aus den Beinen, der Muskelkater vom Vortag ist nach der ersten Stunde nicht mehr spürbar. Die Steigungen sind minimal und die Stimmung ist super.
Wir fahren häufig nebeneinander, weil kaum etwas los ist auf der Straße. Wir reden viel über das was wir geleistet haben und wie unfassbar schön und ganz und gar nicht langweilig unsere beiden Reisen bis jetzt waren. Langsam und schleichend zieht sich der Himmel zu und der Wind wird zu einem ausgewachsenen Sturm mit Böen um die 75 km/h da wir die Küste in Schlangenlinien abfahren haben wir den abwechselnd von vorne, von links und dann sogar ein bisschen Rückenwind. Die Seiten und Gegenwinde werden mit der Zeit so heftig das wir ab und an von der Straße abkommen oder es einen fast vom Rad reist.
Wir machen viele Pausen und versuchen windgeschützt ein bisschen durchzuatmen. Der Wind ist furchtbar kalt, und wenn eine Böe unerwartet kommt, ist es wie ein Schlag ins Gesicht der einen umwerfen kann, selbst wenn man nicht auf dem Rad sitzt. Wir fangen an uns auf den von uns gefürchteten Nordkaptunnel zu freuen, um aus dem Wind zu kommen. Als wir nach heftiger Anstrengung den Eingang zum Tunnel sehen, wird kurz vor uns eine Motorradfahrerin von der Straße gepustet. Ihr passiert zum Glück nichts und ihr Motorrad liegt knapp 3 Meter vor dem Fjord. Wir haben noch 10 Minuten Schutz im Tunneleingang gesucht, bevor wir uns an die Angst einflößende abfahrt gemacht haben.
Der Norkaptunnel verbindet das Festland mit der vorgelagerten Insel auf dem sich das Nordkap befindet. Der Tunnel ist 7 Kilometer lang und ligt 200m unter dem Meer. Stellenweise gibt es 10% Steigung bzw. Gefälle. Die ersten 3 Kilometer geht es Steil bergab, dann 1 Kilometer waagerecht und die Letzten 3 Kilometer steil Bergauf. Es ist ein beengendes Gefühl in den ziemlich schmalen sehr Dunklen Tunnel hinabzurasen. Ich konnte kaum über die Situation nachdenken weil ich zu sehr damit beschäftigt war den Lenker festzuhalten und zu gucken wohin die Reise mit ca. 60 km/h geht. Unten angekommen bin ich wie in Schockstarre den einen Kilometer auf die Steigung zugerollt
Langsam kamen die Gedanken das über mir ein bisschen Fels und dann 200m kaltes arktisches Meer liegen … mir wurde ziemlich unwohl und ich wollte nur noch aus diesem Tunnel hinaus. Beim bergauf treten wurde ich von Fritz überholt, er ist viel schneller bergauf als ich. Nach dem ersten Kilometer bergauf habe ich Fritz nicht mehr gesehen. Die Autos die durch den Tunnel fahren hören sich an wie Flugzeuge und es wird schlagartig ziemlich kalt und feucht. An vielen Stellen tropft es von der Decke und es riecht nach Abgasen. Ich musste kurz in mich gehen das Fahrrad ein paar Meter schieben und bin dann langsam den steilen Anstieg hoch.
Oben angekommen hat Fritz im Schutz des Tunnels gewartet und mir noch zugerufen das ich besser nicht aus dem Tunnel fahren sollte. Ich war überzeugt es wird schon nicht so schlimm sein und ignorierte seine Warnung. Kaum habe ich den Tunnel verlassen Boxte mich ein Windstoß von Links runter von der Straße in die Wiese. Ich bin schnell in den Tunnel zurückgekommen. Etwas Ratlos und geschafft von der Psychischen und Physischen Belastung des Tages standen wir nun im Tunnelausgang und wussten nicht so recht wie es weitergehen sollte. Ein Stück weiter im Schutz einer Hütte waren zwei Motorradfahrer in der selben Situation.
Nach einer Weile sind wir zu den beiden hinüber und haben gemeinsam gewartet. Nach ein Paar Telefonaten mit Campingplätzen stellte sich schnell heraus ein Weiterfahren ist unmöglich, die Straße ist gesperrt worden, weil es zu gefährlich war. Ein Campingplatzbesitzer, der die beiden Motorradfahrer evakuieren wollte, hat uns mitgenommen und uns ein Familienzimmer für die Nacht angeboten. Die unfreiwillige Pause zum Durchatmen und neue kraft sammeln hat sich zuerst angefühlt, wie ein Festsitzen und versagen. Nach einer Weile mit zunehmendem Wind und der Tatsache das die ganze Hütte gewackelt hat haben wir eingesehen das es, das Beste ist abzuwarten.
Der Wetterbericht für den folgenden Tag sah zunächst nicht vielversprechend aus. So einen Starken Sturm hat es im Sommer schon lange nicht mehr gegeben am Nordkap. So haben wir die Nacht in Ugewissheit wie es weitergeht verbracht und uns und unsere Zelte getrocknet. Am nächsten Morgen war es zunächst genauso Windig und kalt wie am Tag zuvor, nur die Böen sind schwächer geworden. Die Straße war freigegeben und die ersten Fahrradfahrer sind auf den Bus ausgewichen um auf das Nordkap zu gelangen.
Wir haben uns kurz besprochen und es war ganz klar das diese Option nicht in frage kommt für uns. Wir wollen es alleine schaffen. Das Studieren der verschiedenen vorhersagen mit dem Campingplatzbesitzer versprach ein Zeitfenster am Nachmittag in dem der wind unter 14 m/s (Windstärke 7) bleiben sollte. Wir haben unsere Sachen gepackt nochmal kräftig gegessen und abgewartet. Als sich die ersten Anzeichen am Nachmittag bemerkbar machten (der Hobbymeterologe guckt die Fahnen an den masten an) das der Wind ein wenig nachgelassen hat, machten wir uns an den Aufstieg.
Die Strecke von 27 Kilometern beinhaltet zwei steile Anstiege von ca. 0 Metern auf ca. 310 Meter über dem Meer. Dass gemeine an diesen Höhenmetern ist, das man nach den ersten 310 Metern fast auf 0 herunterfährt nur, um direkt im Anschluss wieder auf 310 Meter aufzusteigen. Wie bei allen Bergen fährt Fritz voraus und wir treffen uns oben. Allein mit dem Berg habe ich einen Kampf mit mir selbst ausgetragen, der Wind war überraschend stark und der kalte Regen peitscht einem ins Gesicht. Ich habe viel darüber nachgedacht einfach umzudrehen, aufzugeben und auch den Bus zu nehmen. Aber dann kommt der Stolz und der Ehrgeiz zurück. Ich bin ca. 4000 Kilometer durch 8 Länder gefahren habe mich meinen Ängsten gestellt und durchgehalten.
Als die mir entgegenkommenden Motorrad und Autofahrer angefangen haben zu hupen, mich anfeuerten und sogar anhielten und mir zuriefen wie stark sie die Aktion finden war ich emotional ziemlich durcheinander, ich habe mich über meine Erfolge gefreut, diese aber nicht so beachtenswert empfunden wie die Wildfremden, die begeistert davon waren wie abgekämpft ich mich diesen Berg hochquäle, um auf einem Felsen zu stehen, den man ganz einfach mit dem Auto erreichen kann. Die Landschaft hat mir den Rest gegeben, unwirklich blitzten die Felsen aus dem Meer umgeben von Nebel und durchzogen von Wasserfällen und Schneeflecken.
Ich hatte das Gefühl die Natur noch mehr zu genießen, weil ich mir den Ausblick ja erkämpft habe, und trat ich langsam in die Pedale um die Anstiege hinter mir zu lassen. Die letzten 10 Kilometer hatte ich gar keine Gedanken mehr ich habe nur noch funktioniert. Dem Zwischenziel Nordkap so Nahe. Wenn ich oben bin, fahre ich nach Hause zu meinen Freunden, Familie, Lea. Jeder Kilometer nach dem Nordkap ist ein Kilometer näher zu meinen Lieben. Als ich die Schranke zum Nordkap Parkplatz erreicht habe, wurde ich durchgewunken. Als Fahrradfahrer muss man keinen Eintritt bezahlen. Ich habe mein Fahrrad zur Kugel geschoben, neben Fritz Rad gestellt kurz aufs Meer geblickt und wollte dann in die Nordkaphalle um mich aufzuwärmen und meine Sachen zu trocknen.
Auf dem Weg in die Hallen kam mir Fritz dann auch entgegen und so sind wir noch mal zu den Rädern, haben das Bier ausgepackt, das wir seit Alta mit uns herumschleppen. Ein bisschen fassungslos von dem Erreichen des Kaps und ein wenig überfordert von dem Touristenmassen, die alle zur Weltkugel stürmen, haben wir erst einmal 2-3 Stunden drinnen am Fenster gesessen und dem Trubel zugeguckt. Nachdem ein Paar Postkarten geschrieben waren und unsere Sachen trocken waren, haben auch wir das obligatorische Nordkap Foto gemacht und haben uns auf den Rückweg begeben. In den höheren Lagen wurde es nebelig und wir haben es ganz gemütlich angehen lassen. Wir waren beide ziemlich sprachlos und sind uns einig das dieser Teil unserer Reise landschaftlich mit am schönsten war.
Die Strecke war aber auch psychisch eine ziemliche Belastung. Man erreicht das Ziel, von dem man so viel gesprochen hat, das man so oft auf der Karte angesehen hat. Man kämpft sich durch den Regen, die Kälte und den Wind dann ist man am Ziel. Man ist erschöpft, glücklich und stolz auf das, was man geschafft hat. Aber nun muss man sich auf ein neues Ziel konzentrieren. Den Erfolg verpacken, genießen und einen Haken dahinter machen. Für mich geht es nun nach Lulea in Schweden, wo ich endlich nach 6 Wochen Lea wiedersehe und wir gemeinsam eine Woche verbringen. Das ist ein schönes Ziel und freue mich unendlich darauf.
Nach der Abfahrt, die natürlich wieder einige Aufstiege enthielt, haben wir noch schnell gekocht, eingekauft und uns dann auf den Weg nach Honningsvåg gemacht, um dort zu zelten.
Leider haben wir nichts Geeignetes gefunden und so eine kalte Nacht auf einer Bank am Hafen verbracht. Nun sitze ich auf dem Boot nach Tromsø und versuche mich zu entspannen. Der Sturm ist uns gefolgt und schüttelt das Boot ganz schön durch. Wir kommen um 23:45 in Tromsø an und werden dann außerhalb der Stadt zelten. Fritz fährt dann nach Narvik weiter und ich werde den nächsten Aufstieg Richtung Lu(lea) in angriff nehmen.
Das Nordkap war ein wunderschönes Abenteuer, das mir einiges abverlangt hat. Es hat sich angefühlt wie eine Expedition in der Arktis. Ich bin an meine Grenzen gekommen.
Jetzt ist es geschafft und ich bin unendlich glücklich.
Felix, ich bin super stolz auf dich! <3 Beim Lesen hatte ich die ein oder andere Träne in den Augenwinkeln und eins steht fest: künftig werde ich dich in Wetterfragen zu Rate ziehen. Wie die Panasonic Kappe mittlerweile riecht, möchte ich allerdings nicht wissen!
Boah Felix! Krasser scheiß!! Klingt wirklich wie eine absolut einzigartige Erfahrung, Mega. Da fehlen einem ja die Worte
Wow Felix, das liest sich wie ein Krimi!!! ❤️ Das ist echt großartig, was du erlebst.
Lieber Felix! Kompliment: Super Leistung und sehr eindrucksvolle Schilderung emotionaler Höhen und Tiefen! Freue mich auf ein baldiges Wiedersehen. Klaus F.
Hey Felix, echt hammer, dass dus gepackt hast! es macht echt spaß in deinem blog zu lesen!:P
Besonders haben Micha und ich über die Masuren geschmunzelt, über die geile Landschaft und die abenteuerlichen Radwege, wofür man eigtl. fatbikes benötigt hätte;)
Wir haben uns tatsächlich um ganze 9Tage aufm Rad dort verpasst!? dat wär was gewesen sag ich dir!:)
So denn dann wünsch ich dir mal viel Erfolg auf der Rückfahrt, 50% hast du ja schon und geht ja nur noch runter:)
Freu mich schon aufs nächste quasseln mit dir
bussi, dein Sam